Vermeidung von Periimplantitis

Ein einfacher Weg zur Vermeidung von Periimplantitis

Auf dieser Website haben wir (basierend auf wissenschaftlicher Evidenz, detaillierter Kenntnisse der Knochenbiologie, und zurückblickend auf jahrzehntelange Erfahrung) erläutert, dass das grundsätzlich falsche Design (zu grosse Implantat-Durchmesser und enossale Oberflächen) und die unbiologischen Oberflächen der konventionellen 2-phasigen Implantate die Ursachen für das Auftreten der Periimplantitis darstellen. Da auch (bei vielen Designs von Dentalimplantaten) an den Verbindungsarealen zwischen Abutment und Implantat die Infektion unterhalten wird sind wir der Ansicht, dass viele mehrteilige Implantate ursächlich eine Periimplantitis auslösen.


Nicht empfohlenes, grobes, zweiteiliges Implantat mit breitem Durchmesser

Nicht empfohlenes, grobes, zweiteiliges Implantat mit breitem Durchmesser

Empfohlenes Implantat mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Periimplantitis

Es ist zu bedenken: der Knochenverlust über die Zeit, der an der 1. Kortikalis auftritt (genannt “Atrophie”) ist unvermeidbar. Nachdem die Zähne entfernt wurden fallen sowohl die Ernährung als auch die funktionelle Beanspruchung für viele Knochenareale weg. Dies führt automatisch zu Knochenverlust.

Die Protagonisten der konventionellen 2-phasigen Implantologie haben es geschafft, die Anwender (und oft auch die bezahlenden Krankenkassen) in den Glauben zu versetzen, dass Implantate im Allgemeinen dazu beitragen, dass Knochen erhalten wird und dass es nicht zur Atrophie kommt. Diese Vorstellung ist natürlich absurd. Modelling und Remodelling findet auf jeden Fall statt, ebenso wie die Knochenoptimierung.

Genau das Gegenteil ist richtig: wir wissen aus dem Bereich der orthopädischen Chirurgie und der Traumatologie genau, dass Implantate durch den “stress shielding effect” per se zum Knochenverlust beitragen. Oft zu erheblichem Knochenverlust. Genau aus diesem Grund werden Knochenplatten am Ende der Knochenheilung oft entfernt. Diese einfachen Zusammenhänge können auch ohne “wissenschaftliche Untersuchungen” leicht verstanden werden. Was in der Traumatologie gilt, gilt auch in der dentalen Implantologie.

Der Gebrauch von 2-phasigen Implantaten ist leider in vielen Ländern heute die “Standardbehandlung”. Die “Lehre” der Universitäten richtete sich seit Jahren nach den Bedürfnissen der Industrie, die diese Implantate verkaufen will. Alternative Forschung findet an den Universitäten sowieso nicht statt. So wurde wie bei einer Gehirnwäsche ein Zustand erzeugt, bei denen viele der Beteiligten ohne nachzudenken diese veraltete Methode der 2-Phasen-Implantologie propagieren. Dies obgleich wir heute wissen, dass bis zu 100% dieser Implantate früher oder später von Periimplantitis betroffen sein werden.

Gleichzeitig werden weltweit grosse Kongresse abgehalten, bei denen es um nichts anderes geht als um dem “Kampf gegen Periimplantitis”. Tatsächlich ist der Kampf nicht zu gewinnen, es muss ein anderes Verfahren angewendet werden und vor allem müssen andere Implantate benutzt werden wenn man Periimplantitis vermeiden will. Da jedes Jahr mehr Implantate am Menschen eingesetzt werden, muss der zu erwartende Tsunami der Problem mit jedem Jahr grösser werden und genau das beobachten wir heute schon.

Eines der Folgeprobleme der Periimplantitis ist der damit verbundene Knochenverlust, der eine nochmalige Behandlung schwierig oder unmöglich macht. Diejenigen Patienten, die abermals eine Therapie mit 2-phasigen Implantaten versuchen wollen (und diese bezahlen können!), müssen komplizierte, riskante und teure Knochenaufbauten durchführen lassen, die ihre Lebensqualität für Jahre reduzieren wird. Und natürlich sind auch die neuen Implantate von Anfang an wieder vom Periimplantitis-Risiko betroffen.

Albert Einstein bemerkte völlig zutreffend, dass man ein Problem nicht mit den Mitteln beseitigen kann, die es erzeugt haben. Das Resultat wird das Gleiche sein. Diese einfache Wahrheit trifft auch hier zu.

Wie fast immer, so gibt es auch für das Problem der Periimplantitis eine einfache Lösung. Um diese Erscheinung zu verhindern gilt es:

  • einstückige Implantate zu verwenden
  • Implantate mit polierten und dünnen Schleimhaut-Durchtritts-Stellen zu verwenden
  • am besten werden freilich komplett polierte Implantate verwendet, in deren Nähe sich auch beim Auftreten von Knochenrückgang nie eine Infektion etablieren kann

Mit Hilfe dieser vorausschauenden und richtigen Implantatwahl kann von vorne herein ausgeschlossen werden, dass es zu periimplantären Entzündungen kommt. Wer mit den falschen Implantaten weiter herumhantiert, wird früher oder später vor einem grossen Problem stehen und unangenehme Fragen der Patienten beantworten müssen.

Besuchen Sie auch die Website: www.strategic-implant.com